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30.04.2003 - 4. Stundenlauf - Stadion-Rekord für Wollschläger

Am vergangenen Dienstag drehte sich zum viertenmal in dieser Saison das Rundenkarussell im PSV- Stadion „Am Galgenberg“. Leider hatte der Wettergott kein Einsehen, denn pünktlich zum Start öffnete er seine Schleusen und es regnete in Strömen. Dies störte die wiederum sehr zahlreich erschienenen Läufer und Läuferinnen, 164 an der Zahl, nicht sonderlich. Für SVH- Triathletin Katja Wollschläger war es eher motivierend. Locker lief sie im Halbstundenlauf der Frauen vor Kathrin Jautze(7350 Meter/ PSV) und Xenia Gottfried(6880 Meter/ Teutschenthal) zum Sieg. Mit 7910 Metern stellte sie einen neuen Rekord auf und verpasste nur knapp die 8000er-Marke. Die möchte sie in Mai knacken, wenn die Bahn dann etwas leerer ist. Denn in Mai wird es, wie bereits im März von Leichtathletik- Sportchef Eik Fricke angekündigt, getrennte Startzeiten geben. So wird von 18.25-18.55 Uhr der Halbstundenlauf gestartet und von 19.00-20.00 Uhr der Stundenlauf. Der Männersieg ging auf den „Felsen“. Turbine- Läufer Daniel Tobry erreichte 8930 Meter und siegte deutlich vor PSVer Rene Hafner. Mit 8410 Meter wurde er Zweiter vor Ernst Stöckmann, der mit 20 Metern Rückstand Dritter wurde. Im Stundenlauf der Männer riss die Erfolgskette von Seriensieger Uwe Emmerling. Bezwungen wurde der PSV- Läufer nur von SVH- Triathlet Josef Jeschke. Der hatte nach 1 Stunde mit 17650 gelaufenen Metern die Nase vorn. Emmerling wurde mit 17565 Metern Zweiter, gefolgt von „Wolli“ Schuster von Zeitgeschichten e. V. der mit 15800 Metern Dritter wurde. „In Vorbereitung auf die Deutschen Duathlon- Meisterschaften am 11. Mai in Neustadt an der Aisch war der heutige Stundenlauf ein willkommener und gelungener Test“, so der Vize- Meister des letzten Jahres. „Auf jeden Fall möchte ich wieder aufs Sieger- Treppchen“, so Jeschke weiter. Die Formkurve von Cornelia Kutzer zeigt weiterhin nach oben. Nach ihrem März- Sieg konnte sie sich nochmals steigern und siegte diesmal mit 13770 Metern. Auch die Wettinerin Vinora Ramdor konnte sich steigern und belegte mit 12610 Metern den zweiten Platz. Mit 11770 Metern wurde Constance Eim Dritte. Mit im Boot waren diesmal wieder Mitarbeiter des Sportmobils vom halleschen Jugendamt-. Unter dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ boten sie süße Leckereien für eine kleine Spende feil. Damit soll die Gestaltung eines Sportgeländes in Halle- Neustadt mit unterstützt werden.

Text: Frank Berger