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23.09.2012 - 30. Baden-Marathon - Laufend verbunden

Anlässlich des Doppeljubiläums 2012 reisten eine größere Gruppe von Halensianerinnen und Halensianern zum drittältesten Stadtmarathon (nach Berlin und Frankfurt/am Main) in die Fächerstadt Karlsruhe. Eingebunden in die verschiedenen Feierlichkeiten zur „Silberhochzeit“ scheuten unsere Gastgeber die Stadt Karlsruhe - allen voran Liane Wilhelm und der „Freundeskreis Karlsruhe-Halle(Saale) e.V“ - keine Mühen, um unserer Delegation ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten.

Gemeinsam mit Sportlerinnen und Sportlern aus den Partnerstädten Nottingham, vertreten durch den „Leader of the Council“ – Stadtratsvorsitzender Herrn Jon Collins, Nancy (Frankreich ), Temeswar ( Rumänien ) wurden wir durch den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Herrn Heinz Fenrich, in der schönen Europahalle begrüßt.

Unser Vereinsmitglied und designierter Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand ließ es sich nicht nehmen, unsere bewährte und traditionsreiche Städtepartnerschaft unter dem Slogan „25 Jahre Halle-Karlsruhe – laufend verbunden“ zu beglückwünschen. Anschließend stellte Ella Tendler die lebendige Laufszene in unserer Heimatstadt vor. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung war die Tatsache, dass unser zukünftiger Oberbürgermeister nicht nur die große Bedeutung unserer lebendigen Städtepartnerschaft in seiner Rede hervorhob, sondern auch gemeinsam mit fast 9000 Marathonis und Halbmarathonis am Sonntagmorgen erfolgreich auf die Strecke ging. Denn nicht nur der Oberbürgermeister a.D. Prof. Seiler aus Karlsruhe, sondern auch der Bürgermeister Klaus Stapf waren bereits zwölf Mal bei diesem stimmungsreichen Marathon erfolgreich am Start. So kann mit Recht von einer „laufenden Rathausspitze“ in Karlsruhe gesprochen werden.

Nun zum läuferischen Geschehen rund um den 30. Baden-Marathon. Mit zwei Stichworten lässt sich dieser Stadtmarathon kurz beschreiben:

Professionalität und Herzlichkeit

Die Professionalität lässt sich an vielen Kleinigkeiten festmachen. Ob die tollen Medaillen, der gesamte Ablauf oder das Geschehen im Ziel (Runners Heaven) – überall spürt man, dass hier Profis am Werke sind.
Die Herzlichkeit haben wir nicht nur durch unsere Gastgeber gespürt, sondern auch durch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Es war trotz der Massen eine sehr friedvolle und entspannte Stimmung.

Bei geradezu optimalem Laufwetter wurden pünktlich 9:00 Uhr der Marathon und der Halbmarathon gestartet. 1600 Tänzerinnen und Tänzer entlang der Strecke sorgten nicht nur für eine tolle Stimmung, sondern auch für das notwendige Durchhaltevermögen. Wer beim Marathon ganz und gar am Limit war, konnte sich sogar von einen Marathonengel ab Kilometer 37 begleiten lassen. Denn, wie heißt es so schön: mindestens 50% wird beim Marathon im Kopf entschieden. Beim Marathon erreichte Katja Borggrefe von Turbine Halle einen hervorragenden 7.Gesamtplatz bei den Frauen in 3:02:54 und damit den Platz 1 in der W40. Lutz Gebauer - einer der ersten Starter nach 1989 in Karlsruhe – bewältigte trotz seiner „Zehnkämpferfigur“, wie seine Frau zu sagen pflegte, die 42,195 km mühelos in 4:44:14 und erreichte damit den 99.AK-Platz.

Sven Heinzelmann hatte sich nach seinem Trainingsrückstand im Winterhalbjahr akribisch auf diesen Marathon vorbereitet. Die magische Grenze für Volkssportler von 3 Stunden war sein Ziel. War dieses Ziel bis Kilometer 30 noch realistisch, musste Sven aber spätestens da auf Grund muskulärer Probleme die Zeit neu justieren. 3:07:00 standen am Ende zu Buche und die Erkenntnis, dass bei diesem Ziel eben einfach alles stimmen muss. Der 23. AK-Platz und der 75. Gesamtplatz lassen für 2013 hoffen.

Gerald Kretzschmar erreichte 3:50:53 und den 64. AK-Platz in der M50.

Eine starke Leistung auf der Marathondistanz lieferte Lutz Mengewein in der M55 ab. In 3:20:08 erreichte er einen Platz unter den Top-Ten in seiner Altersklasse und den 167 Platz in der Gesamtwertung.
Glückwunsch allen Marathonis für diese starke Willensleistung. So drehte sich auch eine unserer Diskussionen abends in der Jugendherberge um das Aufgeben im Ausdauersport.

Der überwiegende Teil unserer größeren Delegation absolvierte den Halbmarathon. So konnte Frank Berger trotz einer sehr harten Ultralaufsaison 2012 mit 1:29:39 eine Saisonbestzeit aufstellen. Samuel Diedering stellte sich als „Hasen“ für Thomas Probst zur Verfügung und konnte so Thomas zu einer neuen Bestzeit von 1:20:49 verhelfen und einen 17. AK-Platz. Gemeinsam mit Lothar Rochau, der in 1:25:23 den 2. Platz in der M60 belegte, sprang immerhin noch ein starker 7. Mannschaftsplatz im Halbmarathon heraus. Sabine Ernst und Bernd Wiegand nutzten diesen wunderschönen Lauf, um nach intensivem Wahlkampf einfach abzuschalten und Kraft zu tanken. In 2:12:45 liefen sie nach 21,1km ins Ziel. Claudia Ziebig konnte das erste Mal in 1:58:59 unter der begehrten 2 Stunden-Marke bleiben. Stephan Müller musste bereits bei km 6 auf Grund einer Fußverletzung die „Segel streichen“, lief aber trotzdem den Halbmarathon in 2:19:17 zu Ende. Waltraut Gebauer schaffte mit 2:03:32 eine gute Zeit und einen 29. AK-Platz in der W55.

Unser Lauffreund Wolfgang Schuster konnte trotz geringer Trainingsumfänge eine tolle Zeit und einen 6. AK-Platz in der M55 in 1:27:43 erreichen. Nicht auszudenken, wenn „Wolli“ mal richtig trainieren würde.
Frank Sebastian verfehlte nur knapp die Grenze von 1:30h. In 1:30:27 lief er eine ansprechende Zeit. Jetzt gilt es für ihn, noch einen guten „Zehner“ in Berlin oder Dresden zu absolvieren. Besonders freute sich Frank aber darüber, dass seine Freundin Laura erstmals einen Halbmarathon durchgestanden hat. Herzlichen Glückwünsch Laura.

Trotz einer tollen Saisonbestzeit von 1:37:13 haderte Ella Tendler mit ihrem Ergebnis. Leider war diese sehr gute Zeit nur der 4. Platz in der starken W50. Die Siegerin in dieser AK Elke Brenner lief eine 1:22:54 und war damit drittschnellste der gesamten Frauenkonkurrenz.

Ebenso stark war die Konkurrenz der Männer. Die ersten zehn Männer (alle aus Deutschland) liefen alle unter 1:09 Stunden. Unser Vereinsmitglied Torsten Matthes wurde in 1:12:14 Fünfter in der AK 35 (alle Zeiten sind Netto-Zeiten).

Nach einem erholsamen Restsonntag mit Ausflug an den Rhein und Erkundungen in Karlsruhe beendeten wir den „Jubiläumstag“ mit einem gemeinsamen Abendessen mit unseren Gastgebern in einer Traditionsgaststätte in Karlsruhe. Ein großes Dankeschön an alle, die sich an der sehr zeitaufwendigen Vorbereitung dieser besonderen Veranstaltung beteiligt haben. Denn unser Laufsport lebt nun einmal fast ausschließlich von ehrenamtlicher Arbeit.

Alle Ergebnisse unter: Baden Marathon

Text/Bild: Lothar Rochau