• Drucken

03.08.2013 - 7. Ottonenlauf - Mit Platz 2 dabei

Am 03.08.2013 fand der 7. Ottonenlauf im Harz statt. Man kann dort den Supermarathon (71,8 km ab Stiege), den Marathon (45,2 km ab Alexisbad), einen Halbmarathon (24,5 km ab Meisdorf) und 10 km (ab Gernrode) bis nach Quedlinburg laufen. In Quedlinburg lief man noch auf einem Sportplatz eine Tartanbahn-Runde und war dann im Ziel. Es ist ein schöner, profilierter Waldlauf. Es steht genügend Verpflegung an der Strecke und im Ziel zur Verfügung. Ebenso ist der Streckenverlauf gut erkennbar markiert, so dass man sich kaum verlaufen kann.


Für mich war es die 5. Teilnahme am Ottonen-Halbmarathonlauf. Ich machte mich früh nach Meisdorf auf, wo ich ca. 7.30 Uhr ankam. Da ich mich noch nicht angemeldet hatte, blieb mir hierfür noch genügend Zeit sowie für die Vorbereitung zum Start um 10 Uhr. Bereits um 7.30 Uhr zeigte das Thermometer 27°C im Schatten. Allerdings bin ich sehr wärmeverträglich, so dass ich darin eigentlich kein Problem sah. Kurz vor 10 Uhr reihte ich mich dann ganz vorn an der Startlinie ein. So konnte ich kurz nach Startschuss auch gleich sehen, wie zwei Läuferinnen sehr schnell an mir vorbei liefen, diese sah ich dann nach dem 1. Kilometer nicht wieder. Mich störte das nicht so sehr, da ein 3. Platz auch schön ist, zumal er zu meiner Startnummer 333 sehr gut passte. Ich ging den Lauf nicht zu schnell an, da ich wusste, dass es auch sehr profiliert war und ich so noch genügend Kraft benötigte. Auch die Temperatur war mittlerweile auf über 30°C angestiegen. Da die Laufstrecke aber überwiegend durch Wald verläuft, sich außerdem Gewitterwolken zeigten und es etwas windig wurde, empfand man die Temperatur als nicht so schlimm, obwohl es schwül war. Für Abkühlung sorgten zudem zahlreiche Verpflegungs- und Wasserstellen. Ca. 1 km vor dem Ziel sah ich plötzlich die zweite Frau wieder. Eigentlich war ich nicht ambitioniert sie noch zu überholen (Startnummer 333, Platz 3 klingt viel besser, zumal es für den 2. und 3. Platz die selben Preise gibt), allerdings wurde die Läuferin immer langsamer, so dass ich sie kurz vor dem Einlaufen auf den Sportplatz noch einholte. Ich rief ihr zu, sie solle kämpfen, aber sie hatte Magenkrämpfe und war völlig erschöpft, so dass ich letztendlich mit einer Zeit von 2:04:29 den 2. Platz belegte. Die Zeit amüsiert mich nicht sehr, da ich auf dieser Strecke Rekordhalterin mit 1:48:57 bin, also weit davon entfernt. Ich werde versuchen es nächstes Jahr besser zu machen.

Text/Bild: Silvia Schmied