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27.04.2014 - 9. Darß-Marathon - Sonne, Strand und mehr!

Zur Einstimmung ein kleiner Bericht im NDR: LINK

Lange drauf gewartet und draufhin trainiert - nun war es also soweit. Einer der schönsten Landschaftsläufe sollte es diesmal werden und sich in die Ergebnislisten einer kleinen Abordnung LAVler einordnen. Jedes Jahr kurz nach Weihnachten öffnen die Anmeldelisten für die verschiedensten Wettkämpfe und jedes Jahr wird es schwieriger einen der begehrten Startplätze zu ergattern. Doch Thomas kannte als Wiederholungstäter die erforderlich gewordene Eile beim Anmeldeprozess. Somit hatten sowohl Thomas als auch die vorher überzeugte Sabine bereits zum Jahreswechsel einen Startplatz fur den Halbmarathon auf dem Darß in der Tasche. (Nach nur 4 Wochen war übrigens kein Startplatz mehr zu bekommen.) Und damit sich die lange Anfahrt richtig lohnt, wurde der Nachwuchs gleich mal beim Bambinilauf angemeldet und ein Ferienhaus in Wieck für die ganze Familie gebucht. Lothar, der Kurzentschlossene, hatte dann schließlich das Glück noch einen Platz über ein Hotel zu erhalten und damit war die erwähnte Abordnung auch schon komplett.  Bei schönstem Sonnenschein machten wir uns schließlich am Freitag auf den Weg auf die schöne Halbinsel. Hier erwartete uns ein super Ferienhaus - übrigens nur wenige Minuten zu Fuß vom Start entfernt - und traumhaftes Strandwetter. Dieses nutzen wir die nächsten Stunden und am nächsten Tag natürlich so richtig aus und tankten am Strand ordentlich Vitamin D und in diversen Fischgaststätten die Jahresration an Omega3-Fettsäuren. Wir schafften also beste Voraussetzungen für den am Sonntag stattfindenen Wettkampf.

Bereits Samstagnachmittag begann aber schon das bunte Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Kaffee und Kuchen, Nudelparty und musikalischer Unterhaltung auf der Showbühne.  So ganz nebenbei fanden dann auch der Bambinilauf, den unser Nachwuchs mit Bravur absolvierte und dafür eine schicke Medaille aus Ton absahnte, der Kinderlauf, der Jugendlauf und erstmals auch der Familien - Minimarathon statt. In dem ganzen Trubel trafen wir dann auch auf Lothar, der sich mit Sauna, baden in der Ostsee und dazwischen geschalteten Steigerungsläufen zum wieder aufwärmen auf den morgigen Wettkampf vorbereitet hatte. Mit einem riesigen Topf Nudeln und dem Austausch über die morgigen Strategien und avisierten Ergebnisse, endete ein super entspannter ruhiger sonniger Tag - Mensch kanns uns gutgehen!

Auch der Sonntag startete mit Sonne satt, es wehte kein Lüftchen und die Temperaturen lagen bereits im zweistelligen Bereich.  Nach den üblichen Vorbereitungs- und Aufwärmzeremonien und mit ansteigender Aufregung ging es nun endlich los. Um 9 Uhr waren bereits die Marathonis gestartet - um 10 Uhr war es für uns soweit. Das knapp über 600 läuferstarke Feld der Halbmarathonis sammelte sich in Wieck und startete pünktlich.  Die Strecke führte zunächst vorbei an den Wiecker Wiesen bis zum Prerower Hafen. Das Ostseebad durchquerten wir dann über die Hafen - und Strandstraße und erreichten den Darßer Urwald. Hier galt es lange 8 Kilometer durch dieses Naturschutzgebiet zu überwinden. Schließlich erreichten wir das hübsche Örtchen Born - von hier waren es nun nur noch wenige Kilometer durch eine Schilflandschaft mit Blick auf den Bodden zurück nach Wieck. Landschaftlich und vom Profil her war somit für jeden etwas dabei und man konnte zwischendurch auch einfach mal den Blick schweifen lassen und genießen. Insgesamt wird der Darßmarathon seinem Ruf als einer der schönsten Landschaftsläufe in Deutschland wirklich gerecht und wir empfehlen ihn gerne weiter. Die Organisation, die Verpflegung während und nach dem Lauf, die angebotenen Massagen, die schicke Medaille und die schnelle Möglichkeit seine Urkunde zu bekommen, machten aus dem Wettkampf eine runde Sache.  Das i - Tüpfelchen sei natürlich auch noch erwähnt. Da wir alle einen Platz unter den ersten 3 in unseren Altersklassen erreicht hatten, gab es für jeden auch noch einen Preis - eine leckere geräucherte Bodden-Forelle - was auch sonst!

Die Ergebnisse gibt es hier: Link

Text: Sabine Eckel, Bild: Thomas Probst