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04.09.2015 - 26. Triathlon am Brettmühlenteich - Per Triathlon in den Sonnenuntergang

Nachdem wir in Leipzig beim Jedermanntriathlon so einen riesen Spaß hatten, stand für Norbert und mich fest, dass wir das diese Saison irgendwie nochmal wiederholen müssen. Wir begannen also sofort mit der Recherche nach passenden Wettkämpfen in der Nähe. Das war noch der einfache Teil! Das schwierige jedoch war, einen passenden Jedermanntriathlon zu finden, der irgendwie noch in unseren eh sehr vollen Terminkalender passte. Schließlich  mussten wir dann doch ein paar Abstriche hinsichtlich dem Begriff "in der Nähe" machen und stießen auf niedliche kleine Veranstaltung im Naherholungsgebiet am Brettmühlenteich. Was prima in unseren Kalender passte, dass die ganze Geschichte an einem Freitag um 17 Uhr starten sollte. Somit hatten wir noch das ganze Wochenende für anderweitige Trainingseinheiten oder Wettkämpfe. 

Still  und heimlich planten wir weiter, bereiteten uns vor und die Vorfreude wuchs. Und dann war es auch schon soweit. 13 Uhr wurde alles ein - und ausgeladen und ab auf die Autobahn. Wir starteten bei strahlendem Sonnenschein und freuten uns, was wir doch für ein Glück hatten. Nach der Hälfte der Strecke gönnten wir uns eine Pause und eine "letzte" Mahlzeit. Als Norbert mir hierbei eröffnete, dass er schon seit 2 Tagen mit Magenproblemen kämpft, es plötzlich anfing zu regnen und ein frischer Wind aufkam und wir dann auch noch in kilometerlangen stockenden Verkehr gerieten, war unsere Euphorie in den Keller gerutscht. Schweigend und sicherlich auch das eine oder andere Mal denkend, dass das alles eine reichlich blöde Idee war, erreichten wir nach 3 Stunden endlich den Brettmühlenteich. Hier jährte sich bereits zum 26. Mal der Jedermanntriathlon, bei dem es galt, 500 Meter zu schwimmen, 27 Kilometer zu radeln und 4 Kilometer zu laufen. Zunächst war es jedoch eine Herausforderung, ein Plätzchen im Wechselgarten zu ergattern. Die wenigen Fahrradständer waren längst vollbesetzt - genau wie alle in der Nähe befindlichen Bäume. Somit blieb nur eins - die Fahrräder einfach ablegen und das restliche Equipment gekonnt drum herum drapieren. Na hoffentlich würde das dann auch beim Wechsel alles gut gehen.

Kurze Zeit später fanden wir uns alle zu einer kurzen Einweisung wieder und kämpften gegen Zähneklappern und Gänsehaut und versuchten nicht an das bevorstehende Schwimmen im noch kälteren Wasser zu denken. Jetzt gab es aber kein zurück mehr. Erstaunlicherweise überraschte uns am See dann aber die Sonne und es war tatsächlich im Wasser auszuhalten. Der Startschuss fiel und 140 Teilnehmer/innen machten sich auf den Weg. Aufgrund der Teilnehmerzahl blieb das übliche Hauen, Treten und Aufschäumen aus und wir kamen sehr gut uns Rennen. Ungewöhnlich war der weite Weg vom Wasser in den Wechselgarten - dieser führte uns 240 Meter quer über einen Campingplatz. Norbert und ich trafen uns dann dort noch einmal und konnten uns für die bevorstehenden Kilometer Glück wünschen. Irgendwie hievten wir unsere Räder aus dem Chaos im Wechselgarten auf die Strecke und los gings auf den 9 km langen Rundkurs, den wir 3 Mal zu absolvieren hatten. Ich wäre den Kurs auch gerne noch ein 4. Mal gefahren und hätte stattdessen auf das Laufen verzichtet - aber wir waren nun mal bei einem Triathlon - und schließlich waren diesmal sogar nur 4 km zu laufen. Aber auch die konnten weh tun! Das erste Mal in meiner Läuferkarriere hatte ich mit Krämpfen zu tun und der holprige verwurzelte Waldboden war auch nicht gerade förderlich. Aber irgendwie ließ auch der Schmerz nach, ein paar Läufer/innen sammelten wir auch noch unterwegs ein und schon war der Sprecher zu hören und das Zielbanner kam in Sicht. Stolz und glücklich hatten wir somit auch diesen Parcour bewältigt. Statt einer Medaille gab es für alle ein großes Sportlerbrötchen und wir staunten nicht schlecht, wie leistungsstark das Teilnehmerfeld hier war. Aber wir waren absolut zufrieden mit unseren Ergebnissen und philosophierten bei einem Heißgetränk schon mal über die nächste Saison und das "Einschieben" des einen oder anderen Jedermanntriathlon. 

Schließlich verließen wir fast als letzte den Parkplatz am Brettmühlenteich - denn auch das ein Vorteil einer solchen kleinen aber feinen Veranstaltung - innerhalb einer halben Stunden ist alles zusammen geräumt und alle können in ihr wohlverdientes Wochenende gehen. Was uns bleibt, ist die Erinnerung an einen weiteren erfolgreichen, preisgünstigen, abwechslungsreichen Wettkampf der echt Laune macht.

Infos und Ergebnisse gibt es hier: http://www.sv-motor-grossenhain.de/

Text/Bild: Sabine Eckel