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31.12.2017 - Silvesterlauf mit der Siegerehrung Heidelaufserie – LAV Halensia gewinnt Mannschaftswertung mit Wanderpokal und 5 Altersklassenwertungen

Selten habe ich bei Laufveranstaltungen einen so großen Pokal gesehen. Gewonnen hat ihn unser Verein und darauf können alle Mitglieder stolz sein.

Aber alles schön der Reihe nach.

Bereits zum 19. Mal startete diesmal pünktlich um 10.00 Uhr der Hallesche Silvesterlauf. Mit über 600 Teilnehmern und gefühlten 15 Grad wollte es noch einmal am Abschluss des Jahres eine große Läufergemeinde wissen. 8,5 km oder 3,4 km standen auf den Plan, bei einer crossrig-schlammigen Piste rund um die Brandbergehalle. Die übliche Rakete eröffnete die Hatz, wo bei es die meisten ruhig angehen ließen, waren doch die Lorbeeren 2017 verteilt und die Siegerehrung in der Brandbergehalle wartete.

Obwohl es vorher im Netz stand, dass unser Verein die Mannschaftswertung gewonnen hatte, war es doch für alle teilnehmenden Mitglieder im Verein ein tolles Gefühl - bei der bekanntesten und ältesten Laufserie im Land Sachsen-Anhalt – gewonnen zu haben. Zu Recht nahm stolz unser unermüdlicher Teilnehmer - und zweitplatzierter in der M75 am Heidelauf - Prof. Egon Fuchs den überdimensionalen Wanderpokal in Empfang. Hatten doch die „Senioren“ des LAV Halensia ziemlich deutlich vor der „Jugend“ von Turbine Halle und dem SV 1885 Teutschenthal die Vereinswertung gewonnen. Dabei ging es vorrangig um die Anzahl der Teilnehmer bei den 7 Läufen im Jahr, aber auch bei den Einzelergebnissen in den Altersklassen hatten wir einiges vorzuweisen.

Allen voran unsere starken Frauen: Drei Altersklassensiege in der W45 und der W55 sowie in der W60 zeigten den starken Einsatz im gesamten Jahr 2017.

Ines Schwab, Christine Berger und Waltraud Gebauer ließen trotz vieler anderer Wettkämpfe mit Marathons und Halbmarathons nichts in der Heimat anbrennen.

Iris Rochau zog die Serie diesjährig auch durch und wurde mit einen 2 .Platz in der W65 belohnt. Astrid Seifert lief auf Platz 6 und erhielt neben dem Pokal das obligatorische Handtuch – diesjahr in dunkelgrün.

Franziska Gebauer schaffte den 7.Platz in der W30 und erhielt ebenfalls den begehrten kleinen Glaspokal. Kerstin Kiss lief knapp am Pokal vorbei – bis zum Platz 8 - auf einen guten 9. Platz.

Herzlichen Glückwunsch und macht weiter so, denn nur wer in der Heimat verwurzelt ist hat auch in der Ferne Erfolg.

Die Männer konnten 2 Altersklassensiege und viele gute Platzierungen vorweisen.

Einen ganz starken Eindruck über das gesamte Jahr machte unser im letzten Jahr der M60 startende Sportfreund Lutz Mengewein. Hatte er es doch geschafft, den führenden Seriensieger Wolfgang Schuster noch in den letzten 2 Läufen vom ersten Platz mit 1 Punkt am Ende zu verdrängen.
Lutz, das war ganze Arbeit!
Manchmal muss man auch als Läufer lange warten – aber Trainingsfleiß und ein Quäntchen Glück gehören nach meiner Auffassung immer zusammen.

Norbert Krüger komplettierte mit einen 3. Platz das gute Abschneiden in der AK 60.

Herzlichen Glückwunsch .

Lothar Rochau gewann die AK 65 und die Erkenntnis, dass diese Serie eine hervorragende Vorbereitung auf die Höhepunkte des Jahres ist.

Rainer Saray und Klaus-Peter Jahr sowie Jürgen Zaumsegel machten die M65 mit den Plätzen 4 und 6 und 8 zu einer Angelegenheit unseres Vereins. Jetzt ist Lutz Mengewein auch in der hochmotivierten M65 dabei – mal sehen.

Unbedingt erwähnenswert ist das tolle abschneiden unseres noch „frischen“ Mitgliedes Erik Nagel.

Sein 2. Platz in der M35 ist großer Ansporn für 2018 hatte er doch in seiner AK den sehr starken Gesamtsieger Michael Kutscher von der RadUnion.

Unsere sehr gute Vereinswertung komplettierten Uwe Emmerling und Thoralf Scholz mit sechsten Plätzen in der M50.

Ein prima Jahresabschluss für unseren LAV Halensia mit viel Motivation für 2018.

P.S. Kleiner Wermutstropfen: Es hätte uns gefreut, wenn vom Vorstand jemand bei der Übergabe anwesend gewesen wäre – aber 2018 wollen wir ja den Wanderpokal verteidigen, vielleicht klappst da.

Text/Bild: Lothar Rochau