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02.08.2019 - 39. Sommerabendlauf am Auensee (Leipzig)

Egal wo der Starter seine Waffe gen Himmel richtet, es findet sich an Startlinie immer mindestens ein anderer Athlet im „senfgelben“ Trikot. Das galt auch für den an dieser Stelle sehr zu empfehlenden Sommerabendlauf, der stark besetzten Leipziger Stadtrangliste (www.stadtrangliste-leipzig.de).

Der Lauf führt auf einem 10km-Kurs um den bekannten Auensee in Leipzig-Wahren. Hier hatte ich mich mit dem langjährigem Vereinsmitglied und Wahl-Leipziger Jan verabredet, um den 20-km-Hauptlauf (Jan) und den 10-km-Nebenlauf (Herbert, Erik) zu absolvieren. Wir liefen uns gemeinsamen warm und erkundeten die ersten Wettkampfkilometer. Danach verteilten wir uns entsprechend der persönlichen Zielstellung (Erik: tiefe 38; Jan: 5:00er Schnitt) im Startfeld.

[Abb. 1: Die sich bildende Führungsgruppe nach der ersten Kurve]

Gleich zu Beginn erwischte ich eine Fünfergruppe, die sich vom Feld absetzte. Das Tempo war mit einer 3:40er-Pace sehr ambitioniert. Ich versuchte also so lange wie möglich mitzuschwimmen und hoffte, dass der ein oder andere Konkurrent wegbrechen oder den langen Kanten angehen würde. Leider blieben nach einem harten Kampf auf den 10 Kilometern alle drei verbliebenen Läufer vor mir hinter der Ziellinie stehen. Ergebnis: Blechmedaille (Gesamtwertung Platz 4) mit einer Jahresbestleistung von 37:49. In 1:07:28 legte Herbert eine für seine AK beachtliche 10-km-Zeit nach (Gesamtwertung Platz 47).
Jan konnte sein Tempo kontinuierlich durchlaufen und war mit seinem Ergebnis von 1:43:42 (Gesamtwertung Platz 40) sehr zufrieden. Obwohl ihm einige Trainingskilometer fehlen, sieht er damit seinem Wettkampf in den Schweizer Alpen hoffnungsvoll entgegen.

[Abb. 2: Entspannte Spannung bei Jan und Erik nach dem Einlaufen]

So bleiben mir noch zwei erfreuliche Verpflichtungen. Erstens ist dem gastgebenden Verein ein Lob für Wetter und Organisation auszusprechen. Und Zweitens soll ich Grüße vom Wahl-Leipziger an seinen Verein in Halle ausrichten. Wir sehen uns irgendwo in Mitteldeutschland.

Text: Erik Nagel
Bild: Manuela Wienck