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04.08.2019 – 10. Lieskauer Hasenjagd

[Abb. 1: Uwe überzeugt mit einem 3. Platz in der Altersklasse]

Hungrig setzten sich am ersten August-Sonntag viele Füchse und Windhunde auf die Fährte der Hasen. Die Aufgabe war recht einfach. Die Frauen fangen die Häsin (Steffi Bernstein von der SG Spergau bekam 90 Sekunden Vorsprung). Die Männer jagen den Hasen (Hendrik Feige vom OSC Potsdam bekam 180 Sekunden Vorsprung). Ein Großteil der läuferischen Motivation speist sich jedoch weniger aus der Aussicht auf einen leckeren Sonntagsbraten als eher aus der sehr üppigen Preisgeld-Schatulle der gastgebenden LSG-Lieskau. Für die vorderen Plätze winkten 200, 100, 50, 40 und 30€.

Der LAV Halensia platzierte 8 Athleten in der hetzenden Meute. Alle konnten mit vorderen Platzierungen in den Altersklassen ihre keimende Herbstform unter Beweis stellen. Auch im Gesamtfeld trafen sich die Halensiaten im vorderen Drittel des Feldes und lassen so für die nächsten Monate gute Ergebnisse erwarten.

[Abb. 2: Ergebnisse des LAV]

Sieht man von den Abonnenten auf den Sieg (Mustapha el Quartassy, Katja und Fabian Borggrefe) ab, war die Jagd auf die Langohren leider aus LAV-Sicht nicht von Erfolg gekrönt. Erik konnte das Stummelschwänzchen des Häschens längere Zeit erahnen, verpasste den mageren Braten jedoch um 23 Sekunden. Das trug ihm von den lieben Vereinskameraden den Kommentar „Eine Wildsau, die durchs Unterholz bricht, fängt eben keine Hasen!“ und vom Veranstalter ein Preisgeld von 40€ ein. Zum Trost fiel dem einfachen Läufergemüt ein akzeptabler Weg ein, die Niederlage zu verdauen:

[Abb. 3: Das Preisgeld wird in den dörflichen Wirtschaftskreislauf zurückgeführt]

Text: Erik Nagel
Bild: Iris und Lothar Rochau