04.02.2024 - Lothar Rochau eröffnet die 2024ziger Marathonsaison im Laufmekka Bad Füssing
Nachdem ich zwischen 2010 und 2020 mehrere Male gemeinsam mit Vereinsmitgliedern im größten Kurort Europas am dortigen Johannesbad Thermen-Marathon als Zugläufer teilgenommen hatte, war ich nach einer erfolgreichen Saison 2023 einer erste Standortbestimmung 2024 nicht abgeneigt. Zumal dieser Kurort mit seiner geschichtsträchtigen Umgebung geradezu zum Kurzurlaub einlädt.
Nachdem ich meine Frau Iris und meinen Freund Ralf vom Vorhaben überzeugt hatte, ging es am 02.02.2024 ins tiefe Bayern hinein. Nur rund 50 Km von unserer Partnerstadt Linz in Österreich gelegen, erreichten wir unser Hotel am frühen Nachmittag. Ein sehr gutes Preis-Leistung-Verhältnis mit guter Küche und Thermalbad und Sauna ließen uns schnell ankommen.
Der Sonnabend war Ausflugstag nach Schärding/Österreich einem romantischen rund 5000 Einwohner zählenden Städtchen, bekannt als Barockstadt am Inn. Der gesamte Stadtkern ist mit seinen Bürgerhäusern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert eine Augenweide. Ein Abstecher ist nicht nur wegen der spätbarocken Silberzeile am Oberen Stadtplatz mit Stadtmauer und mehreren mittelalterlichen Stadttoren ein touristisches Highlight, sondern kleine Geschäfte, Kaffees und Bäckereien tun ein Übriges.
Sonntag war Marathontag und 1700 Läuferinnen und Läufer kamen um bei 7 Grad und leichten Nieselregen mit kleinen Windböen die 2024ziger Laufsaison zu eröffnen. 10 km, Halbmarathon und Marathon waren ausgeschrieben und fast die gesamte bayrische Laufprominenz war erschienen.
So war es nicht verwunderlich, dass über 10 km der Frauen Domenika Mayer mit einer sehr starken Leistung bei der amtlich vermessenen Strecke 31.54,00min lief.
Diese Leistung ist auch international bemerkenswert.
Punkt 10:00 Uhr, der Nieselregen hatte aufgehört, gaben dreizehn Hofmark Böllerschützen mit gehörigen Krachen den Startschuss für die Halbmarathonis und Marathonis.
Für den Halbmarathon den ich lief waren 2 Runden zu absolvieren. Da ich die Strecke kannte, war mir klar, was auf mich zu kam.
Durch das sehr abwechslungsreiche Training mit meinem Lauffreund Andreas, gespickt mit Einheiten im Kraftraum, den unser Verein immer Dienstag nutzen kann, fühlte ich mich schon gut in Form.
Recht gleichmäßige Kilometerzeiten von knapp unter 5 min waren dann die Grundlage für meine Endzeit von 1:44:38 h über die halbe Marathondistanz. Damit konnte ich mit über 20 Minuten Vorsprung, doch recht souverän meine Altersklasse 70 gewinnen.
Sehr dankbar war ich Iris und Ralf, für die tolle Unterstützung bei der Logistik und der mentalen Stärkung. Ohne sie hätte ich, die für mich gute Zeit nicht erreicht.
2025 ist der 30. Thermenmarathon und so Gott will, sind wir wieder dabei.